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Frauen 1 FC Baden - FC Aarau 0:0

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70 Minuten waren im Aargauer Frauen-Derby zwischen Baden und Aarau verstrichen. Auf der rechten Seite kommt Badens Flügelspielerin Sophie Löw zum Schuss. Aaraus Torhüterin Jasmin Schnyder kann den Ball gerade noch abwehren. Es ist die beste Chance einer bis zu diesem Zeitpunkt faden Partie.
Dann überschlagen sich die Ereignisse. Im direkten Gegenstoss muss Badens Schlussfrau Alma Becirovic nach einem Fehler der Verteidigung zum letzten Mittel greifen. Sie holt Aaraus Angreiferin Leonita Bardhi von den Beinen. Das Verdikt ist hart, aber klar: Rot gegen Becirovic und Penalty für Aarau. Sophie Löw, vor zwei Minuten noch im Abschluss, steht urplötzlich im Tor. Und die 20-jährige Studentin schafft die Sensation: Die Aushilfs-Torhüterin hält den Elfmeter von Aaraus Livia Stalder.
Auch in den restlichen 20 Minuten der Badener Unterzahl macht Löw eine gute Figur, hält, was zu halten ist und rettet ihrem Team einen Punkt im Duell der Tabellennachbarn. Gut für Baden: Sophies Welt hört nicht im Angriff auf, sie liegt auch zwischen den Pfosten. Vor über einem Jahr hütete sie letztmals das Gehäuse, als Alma Becirovic verletzt ausfiel.

Aaraus Trainer Bless unzufrieden

„In dem Moment, als Sophie die Handschuhe und das Goalie-Trikot überstreifte, habe ich ihr alles zugetraut“, lobte Trainer Walter Malzach nach der Partie. überhaupt nicht zufrieden war auf der Gegenseite Aaraus Trainer Oliver Bless: „Die Badenerinnen hatten Glück, den Punktgewinn verdanken sie unserem Unvermögen. Der Penalty muss in einer solchen Situation einfach rein.“
Aaraus Frauen führten ohne Zweifel die feinere Klinge, waren ballsicherer und kombinationsfreudiger. Doch die beste Offensive der Liga (33 Tore in 11 Spielen) kam kaum zu Torchancen. Die aufsässigen Badenerinnen machten Aarau das Leben schwer und erarbeitete sich sogar ein Chancenplus, doch gefährliche Abschlüsse blieben die Ausnahme - auf beiden Seiten.
Sophie Löw, die von Gratulationen überhäuft wurde, gab das Lob bescheiden weiter: „Es ist das Verdienst des Teams, dass wir gegen ein starkes Aarau punkten konnten.“ Auffällig ist, dass Baden seit dem Aufstieg Aaraus in die NLB nie gegen die Kantonsrivalinnen gewinnen konnte. Das 0:0 war das dritte Unentschieden im fünften Vergleich.
Malzachs Bilanz zwei Runden vor der Winterpause lautet: „Mit Rang sechs sind wir auf Kurs.“ Trotz Rang fünf und zwei Punkten Vorsprung auf Baden fällt die Einschätzung auf Aarauer Seite weniger positiv aus. Oliver Bless sagt: „Wir wollen an die Spitze. Mit diesem Unentschieden haben wir den Anschluss verspielt.“
(az)

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