FC Baden TV

Konzept/Produktion:

Programmierung:

Video-Hostingpartner:

FC Baden - FC St. Gallen (Cup 1/32) 0:3 (0:1)

ZusammenfassungTelegrammBericht
PDFAZ-VorschauAZ-AnkündigungAZ-BerichtPlakat   Matchprogramm
Video anschauenAufstellungHighlightsMedienkonferenz

Telegramm

Esp. - 2850 Zuschauer. - SR Schnyder. - Tore: 22. Karanovic 0:1. 70. Aratore 0:2. 77. Bunjaku 0:3.

St. Gallen: Lopar; Thrier, Russo, Kapiloto, Facchinetti; Tréand (62. Rodriguez), Everton, Mathys, Aratore; Tafer (57. Bunjaku), Karanovic (76. Cavusevic).

Baden: Pribanovic, Muff (76. Burkhardt), Matovic, Rapisarda, Franek, Stump (85. Weilenmann), Ladner, Keranovic, Lugo (90. Gasane), Spielmann, Antic

Bemerkungen: St. Gallen ohne Montandon, Janjatovic (beide verletzt), Besle und Lenjani (beide gesperrt). - Verwarnungen: 16. Tréand (Unsportlichkeit). 91. Bunjaku (Reklamieren).

Bericht

Wie eine Bratwurst ohne Senf
Der Erstligist FC Baden unterliegt in der ersten Hauptrunde des Schweizer Cups dem FC St. Gallen mit 0:3



Am liebsten wäre ihm eine Entscheidung im Penaltyschiessen, verriet Badens Präsident Thomi Bräm vor dem Anpfiff der Cup-Partie im heimischen Stadion Esp. Der Grund: Dauert das Spiel länger, lassen sich mehr Bratwürste verkaufen. 1000 Kalbs- und 300 Schweinsbratwürste hatte Badens „Bratwurst-Chef“ Marc Furrer für den Cup-Match gegen St. Gallen angekarrt. 2850 Zuschauer waren gekommen. Und bekanntlich konsumieren die Gäste aus der Ostschweiz ihre Leibspeise vorzugsweise ohne Senf.

Etwas fad verlief denn auch das Spiel: Es war wie eine Bratwurst ohne Senf. Die St. Galler schätzen das, die Aargauer weniger. Der Wunsch von Präsident Bräm wurde nicht erhört. Der Gast aus der Super League zog mit einem 3:0-Sieg in die Sechzehntelfinals des Schweizer Cups ein. Es war ein selten begeisterndes, über weite Strecken vorsichtig geführtes Spiel. Doch am Ende des Tages ging die Rechnung für Trainer Jeff Saibene auf.

Badens Trainer Gabor Gersteinmaier musste auf sechs verletzte Akteure verzichten. Fünf Spieler standen erstmals in der Startaufstellung St. Gallens. Das war keine Arroganz. Saibene nahm den Gegner durchaus ernst. „Das war eine heikle Aufgabe gegen einen guten Erstligisten“, sagte Saibene nach dem Spiel. Zweimal habe man den FC Baden beobachtet, betrieb auch Videostudium. Gezielt versuchte St. Gallen, die schnellen, konterstarken Badener Spieler aus der Partie zu nehmen. „Alles lief nach Plan“, lautete Saibenes Fazit.

In der 22. Minute erzielte Goran Karanovic das 1:0 für den Gast. Baden spekulierte auf Offside - und verspekulierte sich. „Das frühe Tor war wichtig“, sagte Karanovic, der Aargauer (Dottikon) in Reihen der St. Galler. „Wir spielten heute gegen ein gut organisiertes Baden.“ Badens Trainer merkte allerdings an, dass er bei seinen Spielern den Glauben an die Cup-Sensation vermisste. „Vorne hat uns die überzeugung gefehlt, und St. Gallen hat in den richtigen Momenten die Tore geschossen.“ So Plätscherte die von Vorsicht geprägte Partie Richtung Pausenpfiff.

Unmittelbar nach dem Seitenwechsel hatte Baden seine stärksten Momente. Als Luiyi Lugo nach Pass von Luca Ladner nur das Aussennetz traf, lag der Ausgleich in der Luft (47. Minute). „Da hatte Baden 10 bis 15 sehr starke Minuten und spielte mutig“, sagte Saibene. St. Gallen - so deutete es Saibene nach der Partie - liess den Gegner bewusst spielen, um dann eiskalt zuzustossen.
Mit den Einwechslungen von Bunjaku, Rodriguez und Cavusevic kam eine neue Qualität ins Spiel. Derweil schwanden beim Erstligisten die Kräfte. Der ehemalige Aarauer Marco Aratore markierte nach einer Einzelaktion das 2:0 (70. Minute), wenig später war der frühere Bundesliga-Profi Albert Bunjaku für das 3:0 und die Entscheidung besorgt.

Baden hatte durch Marvin Spielmann, Cédric Franek und Aaron Burkhard noch Chancen zum Ehrentreffer. Doch ersterer verzog seinen Schuss, zweiterer setzte seinen Kopfball neben das Tor und letzterer sah seinen abgefälschten Schuss von Goalie Lopar entschärft. Doch auch St. Gallen besass noch Gelegenheiten, das Skore zu erhöhen.

„Wir spielten vorsichtig, geduldig und wussten, dass wir unsere Tore schiessen werden“, analysierte Saibene das Spiel. Zum Schluss sagte er noch zu Gerstenmaier: „Ihr habt ein schmuckes Stadion hier.“ Ob St. Gallens Trainer im Esp auch noch eine Bratwurst probierte, ist nicht überliefert. Mangels Penaltyschiessen dürfte aber die eine oder andere übrig geblieben sein.



Andreas Fretz

Zurück

» Hauptsponsor

» Co-Sponsoren

» Supportervereinigung

Diese Firma unterstützt den
FC Baden:

ZURICH Generalagentur
Vincenzo Centolanza
Täfernstrasse 4
5405 Baden-Dättwil
(Status: Donatoren)