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FC Baden - FC Muri 3:2 (0:1)

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Esp. - 500 Zuschauer. - SR Criblet.

Tore: 37. Ta-qaj 0:1. 47 Weilenmann 11 61. Sinanovic 1:2. 66. Antic 2:2.92. Rapisarda (Foulpenalty) 3:2.

Baden: Pribanovic: Weilenmann. Slump. Rapisarda. Matovic: Keranovic: Lugo. Ladner. Spielmann (81 Muff). Dzelili (46. Franek): Lugo Antic.

Muri: Felder. Ludäscher. Zeqiraj. Knezevic. Müller. Mathosi (22. Spielmann): Streuli (71. Koch). Sinano-vic. Diethelm Hohl. Taqaj (81. Sturer).

Bemerkungen: Baden ohne Mancino. Peralta. Toni. Cardiello. Bijelic (alle verletzt). Burkhard (krank). Muri ohne Hirschi. Engel. Kaufmann. Trost. Kohler (alle abwesend).

Bericht

Ein unappetitlicher Badener Sieg
Von Daniel Weissenbrunner



Fussball Beim 3:2 gegen Muri uriniert ein Zuschauer in die Trinkflasche des Gästetorhüters
etitlicher Badener Sieg




Die Spieler des FC Muri und ihr Anhang waren nach dem Schlusspfiff ausser sich. In der Nachspielzeit zeigte Schiedsrichter Criblet nach Absprache mit seinem Assistenten auf den Elfmeterpunkt. Nachdem er zunächst auf Weiterspielen entschied. Luiyi Lugo wurde für seine Flugeinlage fürstlich belohnt. Giuseppe Rapisarda besorgte den Rest. Er traf in der Nachspielzeit zum 3:2 für die Badener.



Für die Gäste endete die 1.-Liga-Partie in jeder Beziehung bitter. Diskussionsthema Nummer 1 war indes nicht die unglückliche Niederlage, sondern ein Zwischenfall mit einem unappetitlichen Beigeschmack. In der zweiten Halbzeit spielte sich eine Szene ab, die noch ein Nachspiel haben dürfte. Der Leidtragende war Reto Felder, der Torhüter des FC Muri. Ein Badener Anhänger sprang mehr oder weniger unbemerkt hinter seinem Tor über die Bande. Er schnappte sich Felders Trinkflasche, schüttete diese aus und urinierte hinein. Felder bemerkte es erst, als er einen Schluck zu sich nahm. Muri-Trainer Beat Hubeli rang hinterher nach Worten. „Dieses Verhalten ist eine neue Form der Geschmacklosigkeit.“



Gegenüber Tele M1 sagt Urin-Opfer Reto Felder, wie er den Vorfall erlebt hat: „Ich habe getrunken und gemerkt, da ist etwas nicht gut. Warm, komisch - das ist Urin.“ Dann hätten die Badener Fans geschrien: „Du hast dich angesteckt! Achtung, du hast Aids!“ So etwas habe er noch nie erlebt, sagt Felder. „Das ist unterste Schublade.“



Dem FC Baden ist die Angelegenheit äusserst unangenehm. Thomi Bräm, der selber nicht am Spiel an wesend war, äussert sich noch zurückhaltend. Der Klubpräsident war gestern daran, die internen Videoaufzeichnungen auszuwerten. Noch gelte die Unschuldsvermutung, ergänzt er. „Sollte sich der Vorfall aber als wahr erweisen, wird es Konsequenzen haben.“



Auch für den FC Muri ist der Vorfall nicht erledigt. Vereinspräsident Jörg Weiss hat angekündigt, einen Brief an den FC Baden und den Verband zu schicken. „Wir legen keinen Protest gegen die Spielwertung ein. Wir wollen aber, dass man nicht einfach zur Tagesordnung übergeht“.



Das Spiel wurde zur Nebensache



Der Zwischenfall rückte das sportliche Geschehen in den Hintergrund. Beide Teams boten den 500 Zuschauern im Esp nach anfänglicher Zurückhaltung eine animierte Vorstellung. Die Gäste aus dem Freiamt waren jederzeit ein ebenbürtiger Gegner und lieferten den Beweis, dass sie nicht zufällig vorne in der Tabelle mitmischen. Die Badener brauchten ihrerseits eine Halbzeit lang, um die Laufwege von Muri zu durchschauen und um Zug aufs gegnerische Tor zu entwickeln. Das gelang mit zunehmender Dauer immer besser. Yves Weilenmann und Goran Antic glichen zweimal einen Rückstand aus. Und mit Rapisardas Treffer in der 92. Minute bescherte die Mannschaft ihrem Trainer ein Geburtstagsgeschenk. Gabor Gerstenmaier wurde am Samstag 47. Er lud nach der Begegnung sein Team zur einer Runde Pizza ein. Den Murianern war das egal. Sie machten sich auf den Heimweg. Ihnen war der Appetit gründlich vergangen.

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