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FC Luzern II - FC Baden 2:3 (1:1)

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FC Luzern II - FC Baden 1897 - 2:3 (1:1)

Sportanlagen Allmend, Luzern – SR Risi, Giulini, Keinersdorfer. – Tore: 27. Marleku 1:0, 45.+1 Laski 1:1, 48. Emini 2:1, 68. Teichmann 2:2, 90.+3. Boakye 2:3.

Baden: Bonorand, Weilenmann, N. Maksimovic (46. Matovic), Garat, Muff, Cirelli, Teichmann (83. Boakye), Ladner, Laski, Jakovljevic (83. Gmür), Schär (60. Gashi).

Luzern: Enzler, Ukaj, Mistrafovic (62. Bertucci), Ajeti, Karrer (14. Galeati), Emini, Hermann (83. Rüedi), Heric (64. Marinovic), Lang, Marleku, Males

Bemerkungen: Baden ohne Franek (verletzt), (Aufbau), – Luzern ohne Krasniqi, Balaruban (verletzt), Heeg, Diaz (nicht im Aufgebot), Soriano (Aufgebot anderes Team)

Verwarnungen: 17. Jakovljevic (Foul), 22. Galeati (Foul), 25. Lang (Foul), 40. Hermann (Foul), 50. Weilenmann (Foul), 63. Emini (Foul), 65. Matovic (Foul).

Bericht

LAST-SECOND-SIEG IN LUZERN
Der FC Baden erzielt das entscheidende Tor in der letzten Minute und gewinnt 3:2 gegen Luzern.
Wenn doch nur jeweils nach 45 Minuten Schluss sein könnte. So etwas in der Art muss wohl dem Luzern-Trainer Sandro Chieffo durch den Kopf gegangen sein, als er den Weg in die Garderobe antrat. Gleich zwei Mal schiesst Baden ein Tor erst in der Nachspielzeit, und zwar in beiden Durchgängen. Der zwischenzeitliche Ausgleich erzielt Rajmond Laski vor der Pause per Kopf nach einem Freistoss von Luca Ladner in Minute 1 der Nachspielzeit. Der sehenswerte Siegtreffer von Noah Boakye fällt dann gar erst in Minute 3 der Nachspielzeit vor Spielende. Mit seinem Tor pfeift der Unparteiische die Partie ab.

Vielversprechend starteten die Luzerner in die Partie. Ziemlich ungestüm bearbeiteten die Innerschweizer in den ersten zehn Minuten die Badener Defensive. Etwas zählbares gelang ihnen dabei aber nicht. Zudem wurden sie anfällig auf Konter, was den Gästen aus Baden nicht ungelegen kommt. Hätte das Spiel einen normalen Verlauf genommen, stände es nach gut 20 Minuten 2:0 für die Limmatstädter. Zwei dieser schnellen Angriffe entwickelten sich nämlich zu Topchancen, die sich die Badener normalerweise nicht nehmen lassen. Im ersten Versuch bräuchte Christopher Teichmann nur noch einzuschieben, stattdessen rutscht er im tiefen Terrain der Allmend aus, trifft den Ball nicht richtig und Torhüter Enzler krallt sich die Kugel. Im Anlauf zwei erhalten die Badener einen Penalty zugesprochen, welchen Laski an die Unterlatte knallt. Glück für ihn, dass ihm dann vor der Pause trotzdem noch der Ausgleichstreffer gelingt. Zwar hatte das Heimteam mehr Spielanteile über die erste Hälfte gesehen, aber die zwingenderen Chancen erspielten sich die Badener. Trotzdem gelang den Leuchtenstädter ein sehenswerter Treffer, welcher das Potenzial dieser jungen Mannschaft mehr als andeutete.

Ein Champion glaubt bis zum Ende daran

Der Spielverlauf meinte es heute nicht so gut mit dem Gast aus Baden. Kaum pfeift Schiedsrichter Risi die zweite Halbzeit, kommt es zu einem Freistoss aus gefährlicher Position für Luzern. Der Captain persönlich nimmt sich der Aufgabe an. Der 19-Jährige Lorik Emini versucht unter der aufspringenden Mauer durchzuschiessen, trifft diese und der Schuss fliegt unhaltbar für Joël Bonorand in die weite Torecke. Wieder muss die Truppe aus dem Esp einem Rückstand hinterherlaufen. Doch das bringt sie nicht aus dem Konzept und sie haben Geduld, bis ihre Zeit kommen würde. Auch in diesem Durchgang haben die Platzherren mehr Ballbesitz und kommen auch immer wieder in Tornähe, aber die Torgefahr hält sich in Grenzen. Diese erarbeiten sich dafür das Team aus dem Aargau, gekrönt vom zweiten Penalty, der dieses Mal sitzt. Teichmann gleicht die Partie wieder aus. Im folgenden Teil verflacht das Spiel ein wenig und die Anzahl der Fouls nimmt zu. Sieben gelbe Karten durfte der Unparteiische verteilen und es hätten durchaus auch mehr sein können. Aber ein Tabellenführer gibt sich mit einem Unentschieden nicht zufrieden. Neue Offensivkräfte waren gefragt und eine Einwechslung dabei lohnte sich ganz besonders. Den Schlusspunkt setzt Noah Boakye. In den letzten Spielsekunden stürmt er aus dem Halbfeld los, lässt dabei den FCL-Verteidiger Bertucci einfach links liegen und schliesst aus vollem Lauf auch noch eiskalt ab. Diese Aktion spricht für eine Mentalität, welche eine Spitzenmannschaft ausmacht, findet auch Baden-Trainer Ranko Jakovljevic. «Wenn man in der 93. Minute gewinnt, ist das natürlich glücklich. Wir haben jedoch immer auf Sieg gespielt und bis zum Ende daran geglaubt. Kompliment an die Mannschaft und vielleicht darf Noah dann nächste Woche schon fünf Minuten früher ran», meinte er mit einem Augenzwingkern nach der Partie.

Baden konnte sich also für die Klatsche vom März 2018 revanchieren und grüsst weiterhin von Platz 1. Nächste Woche steht wieder ein Duell gegen Innerschweizer an, welche vom schönen Vierwaldstättersee nach Baden reisen. Eine weitere Parallele zum heutigen Gegner ist, dass auch Buochs mit einem Sieg gegen die Grasshoppers im Gepäck anreisen darf. (spe)

Ankündigung

Nach dem souveränen Start, bei dem die Badener den Gast aus Delémont gleich mit einer 6:0-Packung nach Hause schickten, suchen die Limmatstädter nun die Bestätigung im ersten Auswärtsspiel in dieser Saison. Dabei treffen sie auf den Nachwuchs vom FC Luzern. Diese konnten ihren Saisonstart im U21-Duell gegen GC ebenfalls siegreich gestalten.

Die jungen Luzerner, welche immer zu beachten sind, wenn es um die Spitzenplätze geht, konnten in der letzten Saison nicht wie gewünscht überzeugen. Der FCL-Nachwuchs schloss die Saison 18/19 mit 32 Punkten lediglich auf Rang 8 ab. Nach einem starken Start im August 2018 gingen sie über zehn Runden nicht mehr als Sieger vom Platz und fingen sich erst in der Rückrunde 2019 wieder mit einem 2:0-Sieg über den SC Goldau. Den Rest der Saison gestalteten die Innerschweizer dann sehr abwechslungsreich. Deutliche Siege wechselten sich mit klaren Niederlagen ab.

Neuer Trainer und starke Nachwuchsabteilung

Die Nachwuchsabteilung des FCL entwickelt sich aktuell zur Topadresse. Die U15 holte das Double, die U16 wurde Schweizer Meister und die U18 verpasste den Meistertitel als Zweiter nur knapp. Aus der zuletzt genannten Auswahl sind nun auf diese Saison hin drei Namen in der Startaustellung der U21 aufgetaucht, mit denen auch am Samstag zu rechnen ist. Ukaj, Karrer und Hermann wurden vom neuen Trainer Sandro Chieffo, der ebenfalls einen nächsten Tritt von der U18 in U21 nehmen durfte, gleich in die Startelf befördert. Gegen Baden wird sich nun zeigen, ob die Berg- und Talfahrt von letzter Saison weitergeht oder ob die Leuchtenstädter nun auch mit der letzten Stufe vor dem Fanionteam oben mitmischen können.

Bestätigung und Revanche zugleich

In der Allmend geht es am Samstag für die Badener nicht nur um eine Bestätigung des erfolgreichen Saisonstart, ein Grossteil der heutigen Mannschaft wird sich noch an den 24. März letzten Jahres erinnern, als sie gleich mit 5:0 auf den Heimweg geschickt wurden. Das bedeutete gleichzeitig das Ende für Thomas Jent als Baden-Trainer. In der Folge übernahm Fredy Strasser die Mannschaft und sicherte in den letzten acht Runden den Ligaerhalt. In diesen eineinhalb Jahren hat sich jedoch einiges getan rund um den FC Baden und es bleibt spannend zu beobachten, wie nachhaltig sich diese Veränderungen auf die Leistungen der 1. Mannschaft auswirken. (spe)

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